AllgemeinEinsatz

2019-07-01 Dekontaminationseinsatz nach Hubschrauberabsturz

Am Montagnachmittag wurden wir auf Anforderung der Bundeswehr zur Unterstützung des ABC-Zuges Hameln-Pyrmont zu einer Unglücksstelle am Waldrand des Ortes Dehmke, Gemeinde Aerzen im Landkreis Hamlen-Pyrmont alarmiert.

Durch den Brand des Hubschraubes ist es zu einer Freisetzung von gesundheitsschädlichen Stoffen gekommen. Dies erforderte einen umfangreichen Dekontaminationseinsatz.

Zusammen mit dem ABC-Zug Hameln-Pyrmont wurden drei Dekontaminationsstraßen, später noch eine zusätzliche für die Dekontamination von Geräten (insbesondere die persönlichen Gegenstände, die die ersteintreffenden Einsatzkräfte der Feuerwehr Aerzen bei sich hatten) eingerichtet

Da dieser Vorgang einen massiven Personaleinsatz mit sich führt, wurden die Dekontaminationsstellen personell unter entsprechender Schutzausrüstung von der Stadt Hildesheim und dem ABC-Zug Holzminden aufgestockt.

In den Abendstunden tauschten wir, sowie die Stadt Hildesheim mittels Mannschaftstransportern noch einmal das Personal aus, bzw. Einsatzkräfte die im ersten Abmarsch nicht mit waren wurden nun zugeführt.

Im Verlauf des Einsatzes kam es zu weiteren Nachalarmierungen von atemschutztauglichen Kräften.

Die Dekontamination aller zivilen Kräfte war um 23Uhr beendet.

Gegen Mitternacht konnten wir die ersten Kräfte aus dem Einsatz entlassen, eine Dekongruppe, sowie das Führungspersonal um unseren ELW verbleib aber nach wie vor an der Einsatzstelle.

Die Dekontamination der persönlichen Wertgegenstände zog sich noch bis 3Uhr in der Nacht hin. Da nicht bekannt war ob am Folgetag der Einsatz fortgeführt wird und ob das eingesetzte Material belastet ist, verblieb dieses bis auf weiteres an der Einsatzstelle.